Kleine Schwerter Zeitreise
Stadtgeschichte für Kinder und Erwachsene findet man auch hier.
962 | Erste urkundliche Erwähnung Schwertes als "Suerte" |
1363 | Erste Erwähnung eines Richters und eines Bürgermeisters in Schwerte |
1397 | Schwerte erhält die vollen Stadtrechte von Graf Dietrich I. von der Mark |
1424 | Erster urkundlicher Hinweis einer Schule in Schwerte |
1426 | ältester Nachweis des Schwerter Stadtsiegels/Stadtwappens |
1449 | Erste urkundliche Erwähnung der Mitgliedschaft Schwertes im hansischen Städtebund |
1523 | Errichtung des "Goldenen Altars" in der St. Viktor Kirche |
1547 | Bau des Schwerter Rathauses (heute Ruhrtalmuseum) |
1554/1555 | Schwerte schließt sich (weitgehend) der lutherischen Lehre an |
1565 | Erste urkundliche Erwähnung des Schwerter Schichtwesens |
1618 - 1648 | Im Februar nehmen die Spanier Schwerte ein und bringen die Pest mit. Mehr als 1.000 Menschen sterben in den nächsten Jahren an der Krankheit. |
1626 | 8. Juli: Die Niederländer greifen das von Spaniern besetzte Schwerte an. Der Angriff scheitert, weil die Spanier von einem Turm aus die Eindringlinge verjagen können. |
1659 | 23. März: Im Haus von Bürgermeister Sachsenscheidt bricht Feuer aus. 200 Häuser werden vernichtet, drei alte Frauen aus dem Hospital sterben in den Flammen. |
1661 | 14. März: In Schwerte bricht wieder Feuer aus. 50 Häuser um den Markt gehen in Flammen auf. |
1669 | 19. Februar: In der Nähe des Westentors bricht ein Feuer aus, das binnen wenigen Stunden mehr als 100 Häuser zerstört. Nur durch die Hilfe einer herbeieilenden Löschkolonne aus Hörde kann die St. Viktorkirche vor demUntergang bewahrt werden. Noch heute wird am Brand- und Bettag im Gottesdienst daran erinnert und von der Drehleiter der Feuerwehr aus ein Kranz an der St. Viktor-Kirche angebracht. |
1673 | Die Heere Ludwigs XIV. brechen in Westfalen ein und kommen auch nach Schwerte, wo "… die Bürger von den Franzosen mit unerträglichen Brandschatzungen belegt …" werden. |
1675 | Eine Mäuseplage vernichtet einen Teil der Ernte in Schwerte |
1679 | Die Heere Ludwigs XIV. sind wieder in Schwerte |
1715 | erste Eintragung im ältesten erhaltenen Schichtbuch von Schicht 8 |
1738 | Schwerte zählt 1.112 Einwohner |
1757 | April: Die Schwerter müssen Zwangsdienste für die Franzosen leisten. Im Mai quartieren sich französische Truppen in Schwerte ein und bleiben über den Winter |
1759 | Französische Soldaten lagern wieder in Schwerte |
1760 | Preußische Truppen lagern in Schwerte |
1762 | Französische Truppen lagern für 5 Monate in Schwerte |
1796 | Ältester Nachweis über den jüdischen Friedhof am Nordwall |
1802 | Das nördliche Stadttor (Hüsingtor) wird abgetragen |
1812 | Im Alten Rathaus wird ein Schulzimmer eingerichtet |
1818 | Hofrat Bährens (1765 - 1833) wird zum ersten Stadtrat ernannt und organisiert in den folgenden Jahren die Bepflasterung der Schwerter Straßen |
1821 | 21. Oktober: Hofrat Dr. Dr. Johann Christoph Friedrich Bährens weiht den ersten "gemeinsamen Totenhof aller christlichen Bekenntnisse Schwertes" außerhalb der alten Stadtmauern ein (heute Stadtpark an der Bahnhofstraße) |
1828 | Theodor Fleitman (1828 - 1904) wird in Schwerte geboren |
1862 | Die katholische Kirche St. Marien an ihrem ursprünglichen Ort (am Hüsingtor) ist fertiggestellt |
1863 | älteste erhaltene Satzung eines Schwerter Schichts von Schicht 4 |
1867 | Schwerte hat 3.000 Einwohner und fünf Brauereien |
1867 | Schwerte erhält einen Bahnanschluss |
1872 | Gründung des ersten Schichtes außerhalb der Stadtmauern (Schicht 11) |
1875 | Aus dem Schwerter Wochenblatt geht die Schwerter Zeitung hervor |
1898 | Einweihung des neuen Schwerter Amtsgerichts |
1899 | Eröffnung der Straßenbahnlinie zwischen Hörde und Schwerte |
1900 | Schwerte hat 12.000 Einwohner |
1903/1904 | Die kath. Kirche St. Marien wird neu erbaut an ihrem heutigen Standort |
1914 | 24. März: Unterzeichnung der Verträge zwischen Bürgermeister Emil Rohrmann als Vertreter der Stadt Schwerte und der KPEV (Königlich Preußische Eisenbahn Verwaltung) zum Bau des EAW und der Siedlung in Schwerte-Ost |
1914 | 13. Oktober: Das neue Schwerter Rathaus wird in Betrieb genommen |
1917 | Die Glocken von St. Viktor werden zum Einschmelzen abgenommen |
1919/1920 | Baubeginn für das Eisenbahnausbesserungswerk und die Kreinberg-Siedlung in Schwerte-Ost |
1922 | Inbetriebnahme des Eisenbahnausbesserungswerkes in Schwerte-Ost |
1925 | Schwerte hat ca. 17.000 Einwohner |
1933 | Eröffnung des Ruhrtalmuseums im Alten Rathaus (Gründer: Josef Spiegel) |
1943 | 17. Mai: Die Möhnetalsperre wird von den Briten zerstört. In Folge der Flutwelle kommt es auch in Schwerte zu Menschenverlusten und Zerstörungen. |
1944 | 31. Mai: Der schwerste Bombenangriff auf Schwerte – Hauptziel der Verschiebebahnhof in Geiseicke – 217 Tote |
1945 | 12. April: Die US-Amerikaner erobern Schwerte und im selben Jahr übernehmen die Briten die Militärregierung |
1946 | Wiederaufbau der Ruhrbrücke bei Villigst |
1950 | Gründung des Oberschichts. Norbert Kaufhold wird erster Oberschichtmeister |
1951 | 1. Auflage des "Nachbarschaftsbüchleins" des Schwerter Oberschichts |
1954 | letzte Fahrt der Straßenbahn zwischen Hörde und Schwerte |
1960 | Bèthune (Frankreich) wird Partnerstadt |
1961 | Schwerte erhält eine eigene Autobahnauffahrt |
1962 | 1. Frage- und Aussprachestunde des Rates und der Verwaltung mit dem Oberschicht der Schwerter Nachbarschaften |
1964 | Die katholische Kirche St. Marien wird erweitert |
1965 | Labuissière - heute Bruay-la-Buissière (Frankreich) wird Partnerstadt von Westhofen (1974 übernimmt Schwerte die Partnerschaft) |
1969 | Violaines (Frankreich) wird Partnerstadt von Wandhofen (1974 übernimmt Schwerte die Partnerschaft) |
1970 | Schwerte zählt ca. 24.000 Einwohner |
1971 | Die JVA in Ergste wird fertiggestellt |
1974 | Allounge (Frankreich) Schwerte übernimmt die Städtepartnerschaft von Ergste |
1975 | Die kommunale Neuordnung schließt Schwerte, Westhofen, Ergste, Geisecke, Villigst und Wandhofen sowie Teile von Holzen und Lichtendorf zur heutigen Stadt Schwerte zusammen. Gleichzeitig wird Schwerte aus dem Kreis Iserlohn ausgegliedert und dem Kreis Unna zugeordnet |
1982 | Hastings (Großbritannien) wird Partnerstadt |
1984 | 2. September: Einweihung des Denkmals Pannekaukenfrau durch Karl Ewald auf dem Cava-dei-Tirreni-Platz |
1984 | Cava dei Tirreni (Italien) und Nowy Sacz (Polen) werden Partnerstädte |
1992 | Leppävirta (Finnland) und Pjatigorsk (Russland) werden Partnerstädte |
1994 | 11. Mai: Einweihung des Norbert-Kaufhold-Weges neben der St. Viktor Kirche |
1997 | Schwerte feiert 600 Jahre Stadtrechte - zu diesem Anlass findet die "Woche der Schwerter Schichte" statt |
1998 | Ausrichtung des 1. Pannekaukensonntags |
2000 | In Kooperation mit den Ergster und Westhofener Nacbharschaften stiftet das Oberschicht eine Bürgermeisterkette |
2001 | Oberschichtmeisterin Diethild Dudek ruft die erste Aktion "Schwerte putz(t) munter" ins Leben |
2002 | Einweihung der neu gestalteten Fußgängerzone |
2003 | Einweihung der Rohrmeisterei als Bürger- und Kulturzentrum |
2003 | Schwerte tritt wieder dem Westfälischen Hansebund bei |
2006 | Schwerte ist Ausrichter des 23. Westfälischen Hansetages |
2012 | Schwerte wird 100stes deutsches Mitglied im Internationalen Hansebund |
2012 | Auf dem Ortsschild erscheint der Zusatz „Hansestadt an der Ruhr“. Das erste Schild enthüllt Bürgermeister Heinrich Böckelühr im jüngsten Schwerter Schicht, dem Schicht 24. |
2014 | Schwerte zählt ca. 47.000 Einwohner |
2014 | 18. März: Christopher Wartenberg wird zum Oberschichtmeister gewählt und ist mit 28 Jahren der jüngste Obschichtmeister in der Geschichte des Schwerter Oberschichts |
2014 | 9. November: Die Eröffnungsfeierlichkeiten für das Rathaus werden mit 100 Jahren Verspätung nachgeholt |
2014 | Das Schwerter Oberschicht wird Oberschicht der Schwerter Nachbarschaften e. V. |
2015 | Diethild Dudeck wird die erste Ehrenoberschichtmeisterin |
2018 | Jutta Kriesten wird im März zur neuen Oberschichtmeisterin gewählt |